+49 8453 33468-0

 

Schutzgas-Einsatzgebiete

Wozu braucht man Schutzgas beim Schweißen?

Schutzgas wird aus zwei Hauptgründen benötigt: Zum einen schützt es den Schweißprozess vor der umgebenden Atmosphäre, in diesem Fall hauptsächlich dem Sauerstoff, der beim Schweißen sehr unerwünschte Reaktionen hervorruft.

Durch die Verwendung von Schutzgas bildet sich eine sauerstofffreie Zone um die Keramikdüse des Brenners, gleichzeitig wird der Lichtbogen stabiler und Risiken der Verbrennung der Schweißnaht, Porenbildung beim Schweißen und vielem mehr kann vorgebeugt werden.

Zum anderen schweißt es sich als Handwerker besser mit Gasgemischen aus sogenanntem Schutzgas. Der Einbrand ist günstiger, weniger Schlacke fällt an und deutlich reduzierte Spritzer treten beim Schweißarbeiten auf.

In vielen Normen ist aufgrund der hohen Anwendungsrate nicht mehr von Schutzgas die Rede, sondern von Prozessgas. Denn dieses Schutzgas verändert aktiv den Schweißprozess auf positive Weise, weiterhin hat das Prozessgas eine kühlende Wirkung auf den Schweißprozess.

Der Vorgang beim Schweißen

In einer kleineren Werkstatt oder im Hobbybereich stellt sich dann die konkrete Frage nach der Verwendung des Gases. Welches ist für die Schweißarbeiten notwendig oder gibt es eine günstige Alternative? Für welchen Werkstoff muss welches Gas verwendet werden?

Auch nach dem angewendeten Verfahren muss das entsprechende Schutzgas bestimmt werden. Die dazu gängigen Schweißverfahren sind MIG (Metall-Inertgas-Schweißen), MAG (Metall-Aktivgas-Schweißen) und WIG (Wolfram-Inertgas-Schweißen), bei letzterem kommen spezielle Wolfram-Elektroden zum Einsatz.

Zum MIG- und WIG-Schweißen benötigt man ein inertes Gas, zum Beispiel die beiden Edelgase Argon und Helium. Hobbyschweißer bevorzugen fast immer Argon, denn Helium ist teuer und kapriziös beim Schweißen. Als aktives Gas kommt im Fachgebrauch hauptsächlich Kohlendioxid C02 zum Einsatz.

Rein inerte oder rein aktive Gase kommen heutzutage in den meisten Handwerksbetrieben selten zum Einsatz, da sich - wie bereits erwähnt - mit Gasgemischen bessere Schweißergebnisse erzielen lassen.

Die Bedeutung von Gas beim Schweißen

Möglich ist die Verwendung von reinen Gasen trotzdem: Auch ein Hobbyschweißer kann mit reinem Argon gut arbeiten. Besser funktioniert beim Metall-Aktivgas-Schweißen allerdings ein Gemisch aus etwa 82 % Argon und 18 % C02.

Diese Konstellation hat sich bewährt und wird unter unterschiedlichen Namen von großen Gasproduzenten vertrieben. Für Metall-Inertgas-Schweißen hingegen werden oft 98% Argon (oder Helium) und 2% Kohlendioxid verwendet.

Wir von Schweißgas Oberbayern bieten unseren Kunden eine breite Produktpalette an Gasen in dafür vorgesehenen Flaschen an. Erhältlich sind in diesem Rahmen Kohlendioxid, Sauerstoff, Argon, Helium, Acetylen, Stickstoff und Propangas.

Ob Handwerksbetrieb, begeisterter Hobbyschweißer oder Großkunde - bei uns werden Sie sicherlich fündig. Unsere Versorgungssysteme sind verlässlich und individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Fachkundige Beratung, freundlicher Service und faire Preise sind bei Ihrem Kauf selbstverständlich inklusive.

Möglichkeiten beim Kauf von Schweißgas

Schweißgas Oberbayern bietet Ihnen zudem ein individuelles Tauschflaschensystem an, bei dem Sie Ihre benutzten Gasflaschen gegen neue, befüllte eintauschen können. So ergibt sich ein ständiger Kreislauf ohne große Wartezeiten - und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten wir somit auch. Befragen Sie uns beim Kauf von Schutzgasen für Ihr Schweißverfahren gerne vor Ort zu den Möglichkeiten des Flaschentauschs.

Weitere Produkte von Schweißgas Oberbayern

Mag Schweißgas Oberbayern

Mag

Acetylen Schweißgas Oberbayern

Acetylen

Helium Schweißgas Oberbayern

Helium

Formiergas Schweißgas Oberbayern

Formiergas

Propan Schweißgas Oberbayern

Propan

Argon Schweißgas Oberbayern

Argon

Sauerstoff Schweißgas Oberbayern

Sauerstoff

Kohlendioxid Schweißgas Oberbayern

Kohlendioxid